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Fukushima, Jahr 13: Fakten gegen Desinformation und Mythenbildung

von Amardeo Sarma und Anna Veronika Wendland Am 11. März 2024 jährt sich das Große Nordostjapanische Erdbeben (Tohoku-Erdbeben) zum 13. Mal. In Deutschland wird daran vor allem erinnert, weil dieses Erdbeben mit Tsunami zum Mehrfach-Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi führte. Das wiederum war der Anlass zum beschleunigten Atomausstieg der Bundesrepublik, der am 15. April 2023 mit der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke vollendet wurde. Seit 2011 sind viele Falschaussagen über Fukushima in Deutschland im Umlauf. Sie werden auch in diesem Jahr voraussichtlich wieder auftauchen. Wir haben schon umfangreich mit einer Menge Quellen darüber berichtet, aber fassen hier die wichtigsten Punkte noch

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Sieg für die Wissenschaft! Europaabgeordnete stimmen für Neue Gentechnik

Wir haben gewonnen! In drei Jahren intensiver Kampagnenarbeit konnten wir heute hunderte Mitglieder des Europäischen Parlaments überzeugen, Vorschläge zu unterstützen, die die Zukunft der Landwirtschaft revolutionieren, indem sie den Einsatz von Pestiziden, Dünger und fossilen Brennstoffen reduzieren und die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Klimaschocks machen. Die Abgeordneten stimmten für die Unterstützung der so genannten Neuen Genomischen Techniken (NGT). Dabei handelt es sich um bahnbrechende Gen-Editierungstechniken, die den menschlichen Erfindungsreichtum nutzen, um schon heute die Nutzpflanzen der Zukunft zu züchten. Auch dank unserer Kampagne und der Beteiligung von Tausenden von Wissenschaftlern, Landwirten und Umweltschützern ist es uns gelungen, viele Europaabgeordnete zu überzeugen, die

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Breite Unterstützung für Neue Gentechnik

Historische EU-Kampagne „Give genes a chance!“ – Über 1.000 Wissenschaftler demonstrieren in 14 Ländern für die Gentechnik Europa, Dienstag, 6. Februar. Mit beispiellosen Demonstrationen haben mehr als 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 14 europäischen Ländern auf dem ganzen Kontinent die Abgeordneten des Europaparlaments aufgefordert, sich bei der morgigen entscheidenden Abstimmung im EU-Parlament für die Neue Gentechnik (NGT) einzusetzen. Die Demonstranten von 29 europäischen Universitäten argumentieren, dass die Gen-Editierungstechnologie Pflanzen hervorbringen wird, die weniger Pestizide verbrauchen und widerstandsfähiger gegen Krankheiten und den Klimawandel sein werden – aber nur, wenn Wissenschaftler und Pflanzenzüchter sie außerhalb des Labors einsetzen dürfen. Zu dem seltenen Beispiel von

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ENVI-Ausschuss unterstützt Neue Gentechnik

Erklärung von WePlanet zur Abstimmung über die Neue Gentechnik im Europäischen Parlament am 24. Februar 2024 Die heutige Abstimmung im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments, die mit 47 zu 31 Stimmen ausfiel, ist ein wichtiger Sieg für die Wissenschaft und die Landwirtschaft in Europa. Das bedeutet, dass die Vorschläge der Kommission für einen stärker wissenschaftlich orientierten Ansatz zur Regulierung von Gene Editing, CRISPR und anderen „Neuen Gentechniken“ im Europäischen Parlament zur Abstimmung gebracht werden und eine größere Chance haben, als Gesetz verankert zu werden. Dieser Sieg zeigt, dass wir die Anti-Wissenschafts-Lobby besiegen können, wenn wir zusammenstehen und uns organisieren. Das Ergebnis ist auch ein

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Glyphosat – Neuzulassung: Ein begrüßenswerter Schritt?

Die EU hat die Zulassung von Glyphosat um weitere 10 Jahre verlängert. Wir begrüßen diese Entscheidung als Sieg der Wissenschaft und von Wissenschaft geleiteter Politik. Das Thema wird uns allerdings weiter begleiten, Verbände wie Greenpeace haben bereits weitere Proteste angekündigt und wollen die Verbote nun offenbar auf nationaler Ebene durchsetzen [1]. Lesen Sie hier unsere Meinung zu dem Thema. Geschichte in der EU Seit seiner Einführung im Jahr 1974 unter dem Produktnamen Roundup hat sich der Wirkstoff Glyphosat zu einem Eckpfeiler der modernen Landwirtschaft entwickelt. Als sogenanntes Breitbandherbizid kann es gegen die meisten Arten von Unkräutern effizient eingesetzt werden. Heute ist

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RePlanet Africa – für Wohlstand und Fortschritt

Mit zunächst zwei Verbänden in Uganda und Kenia wurde am 4. September 2023 RePlanet Africa offiziell in Nairobi gegründet. Zeitgleich fand ein Schreibwettbewerb zum Thema »Kernenergie in Afrika« statt: 128 Beiträge gingen ein, fünf Teilnehmer erhielten Preise. Die Gründung der zwei afrikanischen Verbände des mittlerweile international agierenden Dachverbandes von RePlanet zeigt, wie existentiell wichtig die neuen, ökomodernen Ansätze zu Energie und Landwirtschaft gerade für Afrika sind. Jetzt werden die Weichen für die Zukunft Zentralafrikas gestellt: Heute ist die wichtigste Primärenergiequelle der Region noch immer Biomasse. Obwohl Wasserkraft und Geothermie bereits zur Elektrifizierung beitragen, werden auch Windkraft und Photovoltaik ausgebaut. Schon jetzt

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Studie: Eine Milliarde Tonnen CO2-Einsparung durch Kernenergie in Deutschland möglich

Wenn in den kommenden Jahren in Deutschland Kohlekraftwerke anstelle der sechs noch laufenden Kernkraftwerke stillgelegt würden, könnten eine Milliarde Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Die bisher vorzeitig vom Netz genommenen Kernreaktoren haben bereits zu einer Emission von einer halben Milliarde Tonnen CO2 geführt. Das sind Ergebnisse der Studie „Eine Milliarde Tonnen“ im Auftrag des Vereins Ökomoderne. Derzeit erzeugen die sechs deutschen Kernkraftwerke jährlich eine Strommenge von 65 Terawattstunden. Gegenüber Kohlekraftwerken beträgt die Einsparung von CO2-Emissionen jährlich 60 Millionen Tonnen. Zusätzlich werden Kosten von drei Milliarden Euro durch den Emissionshandel vermieden. Sollten die sechs Kernreaktoren abgeschaltet werden, würde der deutschen Wirtschaft eine bedeutende Quelle für

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Zehn Jahre Fukushima-Falschinformation

Tohoku in Japan, Fukushima in Deutschland Eine kritische Einordnung der japanischen Ereignisse und ihrer deutschen Rezeption von Amardeo Sarma und Anna Vero Wendland Am 11. März jährt sich das Tōhoku-Erdbeben von 2011 zum zehnten Mal, das zusammen mit dem von ihm ausgelöstem Tsunami die Nordostküste der Hauptinsel Japans Honshu verwüstete und den Atomunfall von Fukushima auslöste. Im Bewusstsein ist aber nur „Fukushima“ geblieben. Die Erinnerung an das Ereignis ist weitgehend durch unbelegte Schreckensmeldungen geprägt, die wiederum die Kernkraft-Debatte in Deutschland entscheidend beeinflusst haben.  Der vorliegende Beitrag untersucht verbreitete Mythen über die Ereignisse und stellt ihnen die Fakten entgegen. Dieser Artikel ist

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Fukushima, Jahr 13: Fakten gegen Desinformation und Mythenbildung

von Amardeo Sarma und Anna Veronika Wendland Am 11. März 2024 jährt sich das Große Nordostjapanische Erdbeben (Tohoku-Erdbeben) zum 13. Mal. In Deutschland wird daran vor allem erinnert, weil dieses Erdbeben mit Tsunami zum Mehrfach-Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi führte. Das wiederum war der Anlass zum beschleunigten Atomausstieg der Bundesrepublik, der am 15. April 2023 mit der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke vollendet wurde. Seit 2011 sind viele Falschaussagen über Fukushima in Deutschland im Umlauf.

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Sieg für die Wissenschaft! Europaabgeordnete stimmen für Neue Gentechnik

Wir haben gewonnen! In drei Jahren intensiver Kampagnenarbeit konnten wir heute hunderte Mitglieder des Europäischen Parlaments überzeugen, Vorschläge zu unterstützen, die die Zukunft der Landwirtschaft revolutionieren, indem sie den Einsatz von Pestiziden, Dünger und fossilen Brennstoffen reduzieren und die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Klimaschocks machen. Die Abgeordneten stimmten für die Unterstützung der so genannten Neuen Genomischen Techniken (NGT). Dabei handelt es sich um bahnbrechende Gen-Editierungstechniken, die den menschlichen Erfindungsreichtum nutzen, um schon heute die Nutzpflanzen der

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Breite Unterstützung für Neue Gentechnik

Historische EU-Kampagne „Give genes a chance!“ – Über 1.000 Wissenschaftler demonstrieren in 14 Ländern für die Gentechnik Europa, Dienstag, 6. Februar. Mit beispiellosen Demonstrationen haben mehr als 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 14 europäischen Ländern auf dem ganzen Kontinent die Abgeordneten des Europaparlaments aufgefordert, sich bei der morgigen entscheidenden Abstimmung im EU-Parlament für die Neue Gentechnik (NGT) einzusetzen. Die Demonstranten von 29 europäischen Universitäten argumentieren, dass die Gen-Editierungstechnologie Pflanzen hervorbringen wird, die weniger Pestizide verbrauchen und

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ENVI-Ausschuss unterstützt Neue Gentechnik

Erklärung von WePlanet zur Abstimmung über die Neue Gentechnik im Europäischen Parlament am 24. Februar 2024 Die heutige Abstimmung im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments, die mit 47 zu 31 Stimmen ausfiel, ist ein wichtiger Sieg für die Wissenschaft und die Landwirtschaft in Europa. Das bedeutet, dass die Vorschläge der Kommission für einen stärker wissenschaftlich orientierten Ansatz zur Regulierung von Gene Editing, CRISPR und anderen „Neuen Gentechniken“ im Europäischen Parlament zur Abstimmung gebracht werden und eine größere Chance

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Glyphosat – Neuzulassung: Ein begrüßenswerter Schritt?

Die EU hat die Zulassung von Glyphosat um weitere 10 Jahre verlängert. Wir begrüßen diese Entscheidung als Sieg der Wissenschaft und von Wissenschaft geleiteter Politik. Das Thema wird uns allerdings weiter begleiten, Verbände wie Greenpeace haben bereits weitere Proteste angekündigt und wollen die Verbote nun offenbar auf nationaler Ebene durchsetzen [1]. Lesen Sie hier unsere Meinung zu dem Thema. Geschichte in der EU Seit seiner Einführung im Jahr 1974 unter dem Produktnamen Roundup hat sich

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RePlanet Africa – für Wohlstand und Fortschritt

Mit zunächst zwei Verbänden in Uganda und Kenia wurde am 4. September 2023 RePlanet Africa offiziell in Nairobi gegründet. Zeitgleich fand ein Schreibwettbewerb zum Thema »Kernenergie in Afrika« statt: 128 Beiträge gingen ein, fünf Teilnehmer erhielten Preise. Die Gründung der zwei afrikanischen Verbände des mittlerweile international agierenden Dachverbandes von RePlanet zeigt, wie existentiell wichtig die neuen, ökomodernen Ansätze zu Energie und Landwirtschaft gerade für Afrika sind. Jetzt werden die Weichen für die Zukunft Zentralafrikas gestellt:

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Studie: Eine Milliarde Tonnen CO2-Einsparung durch Kernenergie in Deutschland möglich

Wenn in den kommenden Jahren in Deutschland Kohlekraftwerke anstelle der sechs noch laufenden Kernkraftwerke stillgelegt würden, könnten eine Milliarde Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Die bisher vorzeitig vom Netz genommenen Kernreaktoren haben bereits zu einer Emission von einer halben Milliarde Tonnen CO2 geführt. Das sind Ergebnisse der Studie „Eine Milliarde Tonnen“ im Auftrag des Vereins Ökomoderne. Derzeit erzeugen die sechs deutschen Kernkraftwerke jährlich eine Strommenge von 65 Terawattstunden. Gegenüber Kohlekraftwerken beträgt die Einsparung von CO2-Emissionen jährlich 60 Millionen

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Zehn Jahre Fukushima-Falschinformation

Tohoku in Japan, Fukushima in Deutschland Eine kritische Einordnung der japanischen Ereignisse und ihrer deutschen Rezeption von Amardeo Sarma und Anna Vero Wendland Am 11. März jährt sich das Tōhoku-Erdbeben von 2011 zum zehnten Mal, das zusammen mit dem von ihm ausgelöstem Tsunami die Nordostküste der Hauptinsel Japans Honshu verwüstete und den Atomunfall von Fukushima auslöste. Im Bewusstsein ist aber nur „Fukushima“ geblieben. Die Erinnerung an das Ereignis ist weitgehend durch unbelegte Schreckensmeldungen geprägt, die

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