Intensivierung der Landwirtschaft zur Bekämpfung von Pandemien

Von Simon Friederich

Der Agrarwissenschaftler Alex Smith argumentiert auf den Seiten des ökomodernistische Breakthrough-Instituts, dass man nicht pauschal die intensive Landwirtschaft für das Aufkommen des Coronavirus verantwortlich machen kann. Krankheiten springen vor allem deshalb von Tieren auf Menschen über, weil sich die Landnutzung verändert und Wildnis zurückgedrängt wird und Menschen noch immer auf Wildtiere zurückgreifen, um ihren Hunger zu stillen, wenn Nahrungsmittel knapp sind. Er sieht insofern mehr intensive Landwirtschaft als Schlüssel zur Vermeidung solcher Krisen in der Zukunft, nicht weniger.

Hier geht es zum Artikel:

To Combat Pandemics, Intensify Agriculture

Apr 13, 2020

A number of activists and opinion writers have recently argued that SARS-CoV-2, the virus that causes COVID-19, can be traced back to “industrial” and “intensive” agriculture. In a Sierra Magazine piece titled “Blame It on the Farm Too,” Ashia Ajani points a finger at “Western-influenced farming practices” as a main cause of our current zoonotic outbreak and possible further outbreaks.

But these claims offer no explicit argument for how a different form of agriculture — outside of calls to completely eliminate meat consumption — would reduce risk, and they often conflate intensive animal agriculture with intensive agriculture writ large. More fundamentally, these claims point in the wrong direction. If anything, intensification is the solution to reducing the risk of zoonotic disease, not the problem, mainly because it addresses the real underlying causes of zoonosis: land-use change and food insecurity.

Weiter: https://thebreakthrough.org/issues/food/zoonosis

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