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Fukushima, Jahr 13: Fakten gegen Desinformation und Mythenbildung

von Amardeo Sarma und Anna Veronika Wendland Am 11. März 2024 jährt sich das Große Nordostjapanische Erdbeben (Tohoku-Erdbeben) zum 13. Mal. In Deutschland wird daran vor allem erinnert, weil dieses Erdbeben mit Tsunami zum Mehrfach-Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi führte. Das wiederum war der Anlass zum beschleunigten Atomausstieg der Bundesrepublik, der am 15. April 2023 mit der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke vollendet wurde. Seit 2011 sind viele Falschaussagen über Fukushima in Deutschland im Umlauf. Sie werden auch in diesem Jahr voraussichtlich wieder auftauchen. Wir haben schon umfangreich mit einer Menge Quellen darüber berichtet, aber fassen hier die wichtigsten Punkte noch

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Studie: Eine Milliarde Tonnen CO2-Einsparung durch Kernenergie in Deutschland möglich

Wenn in den kommenden Jahren in Deutschland Kohlekraftwerke anstelle der sechs noch laufenden Kernkraftwerke stillgelegt würden, könnten eine Milliarde Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Die bisher vorzeitig vom Netz genommenen Kernreaktoren haben bereits zu einer Emission von einer halben Milliarde Tonnen CO2 geführt. Das sind Ergebnisse der Studie „Eine Milliarde Tonnen“ im Auftrag des Vereins Ökomoderne. Derzeit erzeugen die sechs deutschen Kernkraftwerke jährlich eine Strommenge von 65 Terawattstunden. Gegenüber Kohlekraftwerken beträgt die Einsparung von CO2-Emissionen jährlich 60 Millionen Tonnen. Zusätzlich werden Kosten von drei Milliarden Euro durch den Emissionshandel vermieden. Sollten die sechs Kernreaktoren abgeschaltet werden, würde der deutschen Wirtschaft eine bedeutende Quelle für

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Zehn Jahre Fukushima-Falschinformation

Tohoku in Japan, Fukushima in Deutschland Eine kritische Einordnung der japanischen Ereignisse und ihrer deutschen Rezeption von Amardeo Sarma und Anna Vero Wendland Am 11. März jährt sich das Tōhoku-Erdbeben von 2011 zum zehnten Mal, das zusammen mit dem von ihm ausgelöstem Tsunami die Nordostküste der Hauptinsel Japans Honshu verwüstete und den Atomunfall von Fukushima auslöste. Im Bewusstsein ist aber nur „Fukushima“ geblieben. Die Erinnerung an das Ereignis ist weitgehend durch unbelegte Schreckensmeldungen geprägt, die wiederum die Kernkraft-Debatte in Deutschland entscheidend beeinflusst haben.  Der vorliegende Beitrag untersucht verbreitete Mythen über die Ereignisse und stellt ihnen die Fakten entgegen. Dieser Artikel ist

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Ökomodernismus: Umweltschutz und Wohlstand weltweit

Einleitung Brauchen wir für das 21. Jahrhundert eine neue Umweltbewegung? Die Antwort lautet knapp: Ja. Denn viele altbekannte Umweltorganisationen und Sozialbewegungen können keine Antworten auf die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte geben. Der Ökomodernismus ist vor einigen Jahren vor allem deshalb entstanden, weil die bisherigen Organisationen und Denkmuster an ihre Grenzen geraten sind. Wir sahen nach dem Zweiten Weltkrieg durch Fortschritte in der Medizin, der Energieversorgung und der Landwirtschaft enorme Verbesserungen in vielen Lebensbereichen. Heute haben fast acht Milliarden Menschen eine höhere Lebenserwartung, mehr Wohlstand und bessere Lebensbedingungen als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. Aber noch immer leben viel zu viele Menschen

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Fünf Gründe für Kernkraft

1. Klimafreundlich Die Kernenergie hat laut Weltklimarat IPCC extrem niedrige Treibhausemissionen über ihren gesamten Lebenszyklus, vergleichbar mit Windenergie und eher weniger als Solarenergie. Die Kernenergie hat einen kleinen ökologischen Fußabdruck und ist nachhaltig, auch im Vergleich mit erneuerbaren Energien. Sie benötigt wenig Landfläche, verbraucht wegen der hohen Energiedichte von Uran wenig Rohstoffe und verursacht entgegen vorherrschendem Vorurteil nur sehr wenig, gut beherrschbaren Abfall. Finnland richtet derzeit mit Zustimmung von Anwohnern ein Endlager ein. Das im „Müll“ noch enthaltene unverbrauchte Uran kann in Schnellreaktoren weiterverwendet oder Uran aus Meerwasser gewonnen werden. So reichen die Uranvorräte der Erde für Tausende von Jahren. In Frankreich und Schweden sind Emissionen durch den Ausbau von Kernenergie schnell abgesunken. 2. Sicher Die

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Fukushima, Jahr 13: Fakten gegen Desinformation und Mythenbildung

von Amardeo Sarma und Anna Veronika Wendland Am 11. März 2024 jährt sich das Große Nordostjapanische Erdbeben (Tohoku-Erdbeben) zum 13. Mal. In Deutschland wird daran vor allem erinnert, weil dieses Erdbeben mit Tsunami zum Mehrfach-Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi führte. Das wiederum war der Anlass zum beschleunigten Atomausstieg der Bundesrepublik, der am 15. April 2023 mit der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke vollendet wurde. Seit 2011 sind viele Falschaussagen über Fukushima in Deutschland im Umlauf.

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Studie: Eine Milliarde Tonnen CO2-Einsparung durch Kernenergie in Deutschland möglich

Wenn in den kommenden Jahren in Deutschland Kohlekraftwerke anstelle der sechs noch laufenden Kernkraftwerke stillgelegt würden, könnten eine Milliarde Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Die bisher vorzeitig vom Netz genommenen Kernreaktoren haben bereits zu einer Emission von einer halben Milliarde Tonnen CO2 geführt. Das sind Ergebnisse der Studie „Eine Milliarde Tonnen“ im Auftrag des Vereins Ökomoderne. Derzeit erzeugen die sechs deutschen Kernkraftwerke jährlich eine Strommenge von 65 Terawattstunden. Gegenüber Kohlekraftwerken beträgt die Einsparung von CO2-Emissionen jährlich 60 Millionen

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Zehn Jahre Fukushima-Falschinformation

Tohoku in Japan, Fukushima in Deutschland Eine kritische Einordnung der japanischen Ereignisse und ihrer deutschen Rezeption von Amardeo Sarma und Anna Vero Wendland Am 11. März jährt sich das Tōhoku-Erdbeben von 2011 zum zehnten Mal, das zusammen mit dem von ihm ausgelöstem Tsunami die Nordostküste der Hauptinsel Japans Honshu verwüstete und den Atomunfall von Fukushima auslöste. Im Bewusstsein ist aber nur „Fukushima“ geblieben. Die Erinnerung an das Ereignis ist weitgehend durch unbelegte Schreckensmeldungen geprägt, die

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Ökomodernismus: Umweltschutz und Wohlstand weltweit

Einleitung Brauchen wir für das 21. Jahrhundert eine neue Umweltbewegung? Die Antwort lautet knapp: Ja. Denn viele altbekannte Umweltorganisationen und Sozialbewegungen können keine Antworten auf die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte geben. Der Ökomodernismus ist vor einigen Jahren vor allem deshalb entstanden, weil die bisherigen Organisationen und Denkmuster an ihre Grenzen geraten sind. Wir sahen nach dem Zweiten Weltkrieg durch Fortschritte in der Medizin, der Energieversorgung und der Landwirtschaft enorme Verbesserungen in vielen Lebensbereichen. Heute haben

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Fünf Gründe für Kernkraft

1. Klimafreundlich Die Kernenergie hat laut Weltklimarat IPCC extrem niedrige Treibhausemissionen über ihren gesamten Lebenszyklus, vergleichbar mit Windenergie und eher weniger als Solarenergie. Die Kernenergie hat einen kleinen ökologischen Fußabdruck und ist nachhaltig, auch im Vergleich mit erneuerbaren Energien. Sie benötigt wenig Landfläche, verbraucht wegen der hohen Energiedichte von Uran wenig Rohstoffe und verursacht entgegen vorherrschendem Vorurteil nur sehr wenig, gut beherrschbaren Abfall. Finnland richtet derzeit mit Zustimmung von Anwohnern ein Endlager ein. Das im „Müll“ noch enthaltene unverbrauchte Uran kann in Schnellreaktoren weiterverwendet oder Uran aus

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