»Mit der Entscheidung über ihr Energiesystem entscheidet eine Gesellschaft über ihre Zukunft.«[1]
Deutschlands Energiezukunft
100 Prozent saubere Energie für Deutschland
Trotz dieser Probleme konnten wir zusammen mit unserem Partner Quantified Carbon [2], ein Projekt entwickeln: Unter dem Titel „Deutschlands Energiezukunft“ wollen wir detailliert modellieren, wie 100 Prozent saubere Energie für Deutschland aussehen könnten!
Zur Finanzierung dieses ambitionierten Projekts fehlen uns aber noch rund 50.000 €. Bitte hilf uns, Kernkraft in Deutschland wieder „diskutierbar“ zu machen!
Bitte spende jetzt!
Du hast Zweifel und willst über Kernkraft erstmal mehr wissen?
Zum Beispiel willst du wissen, warum wir Kernkraft als „sauber“ bezeichnen, oder wie wir über Atommüll denken?
Hier geht es zu unseren FAQs!
Wie könnten 100 Prozent saubere Energie – also Erneuerbare und Kernkraft – in Deutschland aussehen?
Hilf uns, eine Studie zu finanzieren!
Mit Kernenergie lässt sich annähernd emissionsfrei Strom und Wärme erzeugen. Infolge des deutschen Atomausstiegs wird sie jedoch in keinem Szenario zur Energiewende berücksichtigt. Es ist absurd: Immer mehr Staaten auf der Welt und um uns herum setzen auf Kernkraft als Teil eines sauberen Energiemixes, auch der IPCC streicht die Bedeutung dieser Technologie für die Klimaziele heraus – doch für Deutschland gibt es nicht einmal eine Studie, die diese Option auch nur durchrechnet.
Hilf uns, diesen Mangel zu beheben!
Zwar wird immer wieder behauptet, Kernenergie sei zu teuer, doch in den Modellen der deutschen Thinktanks – auch in den „Langfristszenarien“, an denen sich die Bundesregierung orientiert – wird die Kernenergie „a priori“ als politische Vorgabe ausgeschlossen: Weder über mögliche Kosten noch über mögliche Einsparung erfahren wir irgendetwas. Zugleich bekommt das Narrativ der vermeintlich kostengünstigen Erneuerbaren immer mehr Risse: Es zeigt sich, dass nicht die direkten Stromgestehungskosten, sondern die Systemkosten ausschlaggebend sind.
Doch welche Energieversorgung wäre für uns am Ende wirklich günstiger:
“100 Prozent erneuerbar” oder „100 Prozent sauber“?
Bierdeckelrechnung: Mit Kernkraft wäre es günstiger
Für unsere Ausgangshypothese haben wir eine „Bierdeckelrechnung“ (Ok, es wurde am Ende doch eine 4-Seiten-Rechnung) gemacht: Wir schätzen, dass der Einsatz von Kernkraftwerken wirtschaftliche Vorteile hat, sofern sie in der Erstinvestition weniger als 7.400,- € pro kW bzw. über die Lebensdauer inklusive Retrofit und Kernbrennstoff weniger als 12.400,- € pro kW. Die historischen Kosten liegen deutlich niedriger (um die 4.000,- € pro kW Erstinvestition): Mit Kernkraft scheinen also erheblich Einsparungen und mithin günstigere Energiepreise möglich. Unsere ganze Rechnung findet ihr HIER[LINK].
Aber eine solche Überschlagsrechnung kann nur ein erster Schritt sein: Eine genaue Studie inklusive Modellierung des europäischen Energiesystems ersetzt sie nicht. Eine solche Modellierung ist allerdings sehr teuer, denn sie bindet die Arbeitszeit von Modellierern und Hardware: Hinter den ganz großen Studien, etwa den Langfristszenarien, stecken Millionensummen. – Für kleinere NGOs und Aktivisten sind solche Summen fast unerschwinglich, was für die etablierte Politik Vorteile mit sich bringt: Gegenentwürfe zum Mainstream lassen sich nur schwer „auf die Beine stellen“, also solide durchrechnen.
[1] »Choosing your energy system you’ll choose your road map to the future.« in: R. Kümmel, The Second Law of Economics: Energy, Entropy, and the Origins of Wealth, The Frontiers Collection, DOI 10.1007/978-1-4419-9365-6 5, New York Dordrecht Heidelberg London, 2011. (S.26)
[2] https://www.quantifiedcarbon.com/ Studie zu Polen: https://cdn.catf.us/wp-content/uploads/2024/02/21085850/Power-System-Expansion-Poland-Study.pdf
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